Dazu fand Mitte Mai die erste von drei Qualifizierungsmaßnahmen, die „Meisterstube I“, in Olpe statt.
Neben den neun identifizierten Agenturen nahmen auch drei Spezialistinnen aus dem Schadenbereich teil. Die drei Fachfrauen sind demnächst unter einer eigenen Service-Nummer zu erreichen und befassen sich vorrangig mit Schadenfällen des Lebensmittelhandwerks, wodurch eine schnelle Bearbeitung garantiert ist.
Neben einem wichtigen Theorieteil, in dem unter anderem Stefan Gruyters, geschäftsführender Vorstand der BÄKO Berg + Mark eG, und Michael Bartilla, Hauptgeschäftsführer des Bäcker-Innungsverbands Westfalen-Lippe, die BÄKO und deren Strukturen vorstellten und wertvolle Informationen zum Aufbau des organisierten Handwerks innerhalb der Bäckerbranche gaben, stand ein spannender Praxisteil auf dem Plan.
Um 3.00 Uhr morgens quälten sich alle Teilnehmer aus dem Bett, um an einer Betriebsbesichtigung in der Landbäckerei Sangermann teilzunehmen.Bäckermeister Georg Sangermann begrüßte die Truppe in seiner in der dritten Generation geführten Bäckerei. Nach einem spannenden Austausch mit dem Traditionsbäcker und detaillierten Einblicken in den Betrieb ging es weiter zur ersten deutschen Bäckereifachschule. Hier konnten die Teilnehmer das Bäckerhandwerk hautnah erleben.
Maik Wegner, Lehrer an der Ersten Deutschen Bäckerfachschule und Brot-Sommelier, erklärte das Einmaleins des Brotbackens. Angefangen bei der richtigen Zimmertemperatur für den Teig, über die Konsistenz, bis hin zum besten Aroma durch Gewürze.
Damit gingen drei ereignisreiche und spannende Tage zu Ende.Zukünftig sind zwei weitere Schulungen geplant. Hierbei werden unter anderem weitere Betriebsbesichtigungen stattfinden sowie die Verfestigung der spezifischen Kenntnisse über die Bäckerbranche.